Projektdetails
„Stadt des Lichts“ in Lyon mit WICONA Fenster- und Fassadensystemen realisiert
Im südlichen Zentrum von Lyon ist mit dem Lumen – Cité de la Lumière – ein neuer europäischer Hub der Lichtbranche entstanden. Das beeindruckende Gebäude begeistert durch eine transparente Architektur und eine elegante Fassadengestaltung – realisiert mit projektspezifischen und CO2-reduzierten WICONA Systemen.
Innovationshub der Lichtbranche
Der vom Architekturbüro Agence a+ samueldelmas geplante Neubau befindet sich im Stadtteil Confluence in Lyon – dieser gilt als Symbol für nachhaltige und zukunftsgerechte Stadtplanung. Initiiert wurde das Büro- und Geschäftsgebäude vom Cluster Lumiere – einem Zusammenschluss von mehr als 120 Unternehmen und Organisationen aus der Lichtbranche mit Bezug zu Lyon. Idee war, all diese in einem einzigen Gebäude zusammenzubringen. Oder anders gesagt: einen europaweit einzigartigen Ort zu schaffen, an dem sich Synergien bündeln und Innovationen entstehen. So verbindet das neungeschossige Lumen am Ufer der Rhône eine Vielzahl von Nutzungen: Rezeption und Gastronomie im Erdgeschoss, Forschung und Lehre im ersten und zweiten Geschoss, ein Business-Hotel mit Büros sowie Veranstaltungsräume mit Terrassen und einem Dachgarten im obersten Stockwerk.
Licht als zentrales Thema beim Gebäudekonzept
Bei der technischen und gestalterischen Planung sollte die Interpretation des Themas Licht im Mittelpunkt stehen – sowohl des natürlichen wie auch des künstlichen. Die Antwort darauf bildet die charakteristische Gebäudestruktur. Diese kombiniert einen zentralen Betonkörper, ein umlaufendes Metalltragwerk und die massive Holzverkleidung der Decke. So werden Open-Office-Bereiche geschaffen, die durch zweigeschossige Innenräume oder Terrassen miteinander verbunden sind. Und zu guter Letzt: Die vom Fassadenbauer Calcagni Métallerie gemeinsam mit WICONA geplante Gebäudehülle. Zwischen dem voll verglasten Sockelgeschoss und dem obersten Stockwerk, das sich hinter einer breiten, siebbedruckten Glaswand verbirgt, präsentieren sich Fassaden aus abwechselnden Beton- und Fensterbändern – für ein unendliches Spiel von Licht und Schatten bei Tag und Nacht.
Leistung, Ästhetik und Flexibilität vereint
Für das vollständig verglaste Sockelgeschoss mit unterschiedlichen Transparenzgraden wurde die WICTEC 60 Pfosten-/Riegel-Fassade ausgewählt. Auf einer doppelten Höhe von 7,2 Metern ohne zusätzliche Abstützung umfasst diese Konstruktion klare und matte Isoliergläser sowie Blindpaneele. Drei große WICSLIDE 160 Schiebetüren – davon eine automatisch – gewähren Zugang zu den Räumen im Erdgeschoss. In den Obergeschossen verlaufen entlang aller vier Fassaden Fensterbänder mit lackierten Rahmen in RAL 7022 Umbragrau. Das für die Realisierung der Fenster gewählte System WICLINE 75 evo erfüllt alle Anforderungen an Wärmedämmung und Lichtdurchlässigkeit und bietet darüber hinaus eine leistungsstarke Verglasung mit unterschiedlichen akustischen Eigenschaften – je nach gewünschtem Schalldämmmaß (31 bis 38 dB). Festverglasungen in Eck- und Stoßverbindertechnik wechseln sich mit Fensterelementen ab, deren Öffnungsflügel verdeckt gestaltet sind. Fünf doppelgeschossige Loggien (6 x 7 Meter) und eine eingeschossige Loggia mit einer Tiefe von jeweils 2 Metern sind mit einer einflügeligen WICSTYLE 65 Tür ausgestattet.
Das Lumen wurde mit Hydro CIRCAL 75R realisiert, das zu 75 % aus End-of-Life-Aluminium besteht. Dadurch wurden bei diesem Projekt 49 Tonnen CO2 eingespart – ein wichtiger Beitrag zum nachhaltigen Bauen.