Projektdetails
„Eine grüne Oase im Herzen der Stadt“
So beschreiben Gäste wie Einheimische den beschaulichen Lidopark in Brixen. Vielen Menschen nur als Durchreiseort auf dem Weg an die Strände Italiens oder in die Toscana bekannt, bietet die 20.000 Einwohner-Stadt in Südtirol einige echte Highlights. Zum Beispiel das Restaurant Brix 0.1 – ein architektonisches Schmuckstück, konstruktiv aufpoliert mit Aluminiumsystemen von WICONA.
Das Restaurant Brix 0.1, ein Werk von Markus Tauber Architectura, liegt südlich vom Brixner Stadtzentrum, inmitten des Lidoparks. Seine Ursprünge gehen auf das Jahr 1880 zurück, direkt vorbei führen die Eisack-Promenade sowie der Talradweg Brenner-Bozen. Der Park wurde um einen alten Abschnitt der Eisack gebaut, der heute ein kleiner See ist. Das Restaurant-Projekt sollte den Lidopark mit einem speziellen Gebäude verschönern, das sich gestalterisch perfekt in die natürliche Umgebung einfügt. Der Architekt sagt dazu: „Dieses einfache, aber extrem plastische Gebäude bietet einen traumhaften Blick auf den See.“ Auffälligstes Merkmal der Gebäudefassade ist ihre skulpturale Hülle - eine perforierte Außenschale aus Cortenstahl, die sich laut Architekt „tagsüber in Grün abhebt, während sie nachts zu einer Laterne wird, deren Licht sich fast wie durch Zauberhand im Wasser spiegelt.“
Aluminiumsysteme als Verbindungselemente
Helles, transparentes Design charakterisiert das Gebäude. Die hier eingesetzte Vorhangfassade WICTEC 50 bietet unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten und Optionen, sowohl bei Pfosten-Riegel-Fassaden mit unterschiedlichen Außen- und Innenansichten als auch bei Elementfassaden. Dank der durch die Konstruktion ermöglichten verglasten Verbindungen zwischen den verschiedenen Restaurant-Bereichen können die Gäste die volle Aussicht auf den Komplex, den Park und den See genießen.
Integriert in die Konstruktion ist das WICONA Hebe-Schiebesystem WICSLIDE 160. Es kombiniert eine hervorragende Wärme- und Schalldämmung (bis zu 47 dB) mit einem Höchstmaß an Funktionalität und Ästhetik. Durch die Größe der bis zu 3.240 x 3.400 mm großen Paneele ist es gelungen, die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum des Restaurants Brix 0.1 zu durchbrechen, so dass die Gäste im ständigen Dialog mit der Natur ein außergewöhnliches kulinarisches Erlebnis genießen können. Den letzten Designschliff dieses einzigartigen Gourmettempels bildet ein großes freitragendes Dach, das einen geschützten Bereich neben der Terrasse mit herrlichem Blick in die natürliche Umgebung schafft.
Für die Zugangsbereiche kamen Türen aus der WICSTYLE 75 evo-Serie zum Einsatz. Durch die übereinstimmende Profilgeometrie der Systeme erzielten die Architekten innerhalb der Fassade einen harmonischen Einklang mit den großen Abmessungen der Schiebetüren. Dank ihrer speziell für diese Funktion entwickelten Verbindungssysteme und Bänder tragen die WICSLIDE 160 Schiebeelemente große Glasgewichte, ohne an Benutzerfreundlichkeit oder Leistungsfähigkeit zu verlieren.
Ausgezeichnete Architektur
Der Innenraum wird durch die perforierten Corten-Stahlbleche markant beleuchtet. Die offene Raumgestaltung ermöglicht den Gästen, den Köchen bei der Zubereitung ihrer außergewöhnlichen Gerichte über die Schulter zu schauen. Gekocht wird nach dem Motto „Purer Genuss aus hochwertigen Zutaten, ganz ohne Firlefanz.“ – Ein Konzept, das offenbar sehr gut angenommen wird.
Dieses herausragende Projekt wurde als Gewinner des Architekturpreises bei den Iconic Awards ausgezeichnet, dem ersten internationalen Architektur- und Designwettbewerb, der sich auf die Interaktion der Disziplinen konzentriert.
Darüber hinaus trägt die Fassade WICTEC 50 das Cradle to Cradle (C2C) Zertifikat in Bronze. Diese Zertifizierung repräsentiert ein Leitsystem für Produktdesigner und Hersteller, das zur Schaffung von Produkten führt, die Qualität, Schönheit und Innovation neu definieren. Um eine der fünf Zertifizierungsstufen (von Basic bis Platin) zu erlangen, muss das Produkt die jeweiligen Mindestanforderungen in den Kategorien Materialien, Materialkreislauf, erneuerbare Energien und Klima, Wasser und soziale Verantwortung erfüllen.
Fotos: Oskar da Riz