PROJECT DETAILS
Zukunftsweisende Arbeitsumgebung
Neues Werk 3 von Metall-Auer mit Fassadenkonstruktion von WICONA realisiert
Am Stammsitz des traditionsreichen Unternehmens Metall-Auer GmbH in Wernstein am Inn (Österreich) ist das neue Werk 3 fertigstellt worden. Der Neubaukomplex mit modernem Bürogebäude sowie großflächiger Produktionshalle begeistert durch eine moderne, transparente und nachhaltige Architektur – nicht zuletzt auch aufgrund der von den Metallbau-Profis selbst montierten Fassadenkonstruktion von WICONA.
Traditionsbetrieb mit klarer Philosophie
Begonnen hat die lange Firmenhistorie von Metall-Auer einst als wasserbetriebene Hammerschmiede im 15. Jahrhundert. Heute beschäftigt der inhabergeführte Metallbau-Betrieb aus Oberösterreich rund 190 Mitarbeiter und bietet Kunden in ganz Europa und in den USA ein umfangreiches Leistungsspektrum rund um Metall- und Stahlbau, Fertigungstechnik, Zerspanungstechnik und Pulverbeschichtung. Hochwertige Produkte, Termintreue, ein erstklassiger Service sowie eine angenehme und familiäre Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter: All dies zeichnet Metall-Auer aus und trägt zum Erfolg des Unternehmens bei. Mit dieser Philosophie verzeichnete der Metallbau-Spezialist in den vergangenen Jahren ein stetiges Wachstum. Nachdem am Unternehmenssitz bereits 2006 ein zweites Werk errichtet wurde, entschloss sich die Inhaber-Familie 2020 zu einer weiteren Investition in die Zukunft: Den Bau von Werk 3. Dazu erklärt Geschäftsführer Erich Auer: „Aufgrund der steigende Nachfrage unserer Kunden im Bereich Stahl- und Metallbau stießen die bisherigen Kapazitäten an ihre Grenzen. Zudem wollten wir die Arbeitsprozesse im Zuge zunehmender Digitalisierung und Automatisierung zukunftsgerechter ausrichten.“
Energieeffizienz und Ästhetik vereint
So konzipierten Klaus Großschartner und Martin Zellinger vom Planungsbüro Ing. Wondrak GmbH – dieses hatte schon das Werk 2 realisiert – nach Vorgabe von Erich Auer den insgesamt rund 73 Meter breiten und 135 Meter langen Neubaukomplex mit Bürogebäude und Produktionsflächen. Zum Bürogebäude erklärt Klaus Großschartner: „Bei unserem Entwurf haben wir uns an dem Grundprinzip einer Villa in der historischen Ausgrabungsstätte in Pompeji orientiert. Alle Räume waren dort in Richtung Innenhof ausgerichtet, in dem sich ein Wasserbecken zur natürlichen Kühlung befand. Diese Idee haben wir übernommen. Zudem haben wir das gesamte Gebäude bewusst Richtung Norden ausgerichtet, um einer übermäßigen Erwärmung der Glasfassaden im Sommer entgegenzuwirken.“ Im Innern befinden sich eine Empfangshalle, ein Betriebsrestaurant sowie Büro- und Besprechungsräume. Dabei verfügen die Büros jeweils über eigene Balkone oder Terrassen mit Zugang zur Gartenanlage im Innenhof. Die Produktionshalle beherbergt die vier Bereiche Schweißtechnik, Logistik, Blechlager und Fertigungstechnik und wurde architektonisch den benachbarten Produktionshallen von Werk 2 angeglichen. Harmonisch eingebettet in die umgebende „grüne“ Natur, gehört zum Neubau auch noch das ins abschüssige Gelände integrierte Heizhaus für die moderne Hackschnitzel-Anlage. Durch diese lassen sich Werk 2 und 3 vollständig mit nachwachsenden Rohstoffen beheizen. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach deckt den Strombedarf des Unternehmens nahezu vollständig. Nicht zuletzt sorgen individuell und automatisiert steuerbare Lüftungs- und Kühlungssysteme für eine optimale Raumtemperatur bei Metall-Auer.
Transparente und energieeffiziente Fassadengestaltung
Sowohl beim Bürogebäude als auch bei der Produktionshalle legten Bauherr und Planer im Hinblick auf die Gestaltung der Gebäudehülle größten Wert auf Ästhetik und Transparenz – beide Neubauten verfügen über eine zeitgemäße Architektur, sind großzügig verglast und entsprechend lichtdurchflutet. Aber auch Energieeffizienz und Nachhaltigkeit waren wichtige Faktoren bei der Wahl der Materialien und der Konstruktion. Da Erich Auer und sein Team als erfahrene Metallbau-Profis die Fassade ihres Gebäudes natürlich selbst mitplanen und montieren wollten, fiel die Entscheidung auf das Pfosten-/Riegelsystem WICTEC 50 von WICONA. Dazu erläutert Erich Auer: „Wir haben das System bei unseren Kunden schon vielfach erfolgreich eingesetzt und wussten daher um die hohe Qualität, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Zudem ist das System sehr flexibel und bietet viele Anpassungs-möglichkeiten, um unterschiedliche architektonische Anforderungen zu erfüllen.“ WICTEC 50 zeichnet sich durch schlanke Ansichtsbreiten von nur 50 mm innen und außen aus und verfügt über hervorragende Isoliereigenschaften, Luftdichtheit sowie eine gute Schalldämmung von bis zu 47 dB – so eignete es sich ideal für die Anforderungen bei Metall-Auer. Ergänzend dazu kamen das Türsystem WICLINE 75 EVO sowie – im Bereich der Terrassen und Balkone – die Schiebeelemente vom Typ ARTLINE SAPA zum Einsatz. Durch das modulare Konzept und die Kombinierbarkeit der Bauteile konnten auch Fertigung und Montage schnell, effizient und passgenau erfolgen – innerhalb des straffen Zeitplans.
Partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Beteiligten
Mit dem Ergebnis sind Erich Auer und sein Team hochzufrieden: „Da wir selbst Metallbauer sind, erfolgte die Zusammenarbeit zwischen unserem WICONA Projektberater Josef Moser und uns sehr partnerschaftlich und auf Augenhöhe. Dadurch konnte eine hohe Genauigkeit in der Planung und Umsetzung erreicht werden“.
Mit Fertigstellung des Werk 3 bietet Metall-Auer den eigenen Mitarbeitern nun eine erstklassige Arbeitsumgebung und ist für die wachsenden Marktanforderungen der Zukunft bestens aufgestellt.